• Verein: Fischereiverein LÖningen e.V.

    Bundesland: Niedersachsen

    Gewässer: Altarm Schelmkappe

    Anzahl Teilnehmer: 22

    Arbeitsstunden: 60

    Rebhuhn, Fasan und eine Vielzahl von Insektenarten haben in der strukturarmen Agrarlandschaft einen immer schwereren Stand. Deshalb wurde auf Initiative des Fischereivereins Löningen auf einer Ackerfläche in einem etwa 6 Meter breiten und 200 Meter langen Streifen entlang des Altarms Schelmkappe ein Blühstreifen mit Wildblumen eingesät. Diese Fläche grenzt unmittelbar an eine städtische Fläche an, die im letzten Herbst mit bienenfreundlichen Pflanzen bepflanzt worden war: In Zusammenarbeit mit dem Eigentümer der Fläche sowie wurde der Wildacker so weit hergerichtet, dass zur Blütezeit im Sommer hier Wildbienen und andere Insekten einen reich gedeckten Tisch vorfinden, von dem dann indirekt auch die Vogelwelt profitiert. „Wir sind froh und dankbar“, so Markus Beintken, Vorstandsmitglied des Löninger Fischereivereins und Initiator der Aktion, „dass wir bei allen Beteiligten auf eine große Bereitschaft und Hilfe für diesen aktiven Naturschutz gestoßen sind. Es wäre wünschenswert, wenn sich möglichst viele Landwirte, aber auch Gartenbesitzer, animiert fühlten, auf diese Weise einen kleinen Beitrag zum Naturschutz zu leisten.“ Parallel zu dieser Aktion bauten Jungangler am Rand der Ackerfläche eine kleine Totholzhecke aus Holzpaletten und Strauchschnitt auf. Dabei wurden Paletten mit einem Abstand von 70 Zentimeter der Höhe nach senkrecht gegenüber gestellt und stabil in der Erde verankert. Der Zwischenraum wurde mit kleineren und größeren Zweigen und Ästen befällt und etwas zusammengedrückt. Nach einiger Zeit kann dann Strauchschnitt nachgefüllt werden - das zuunterst liegende Material verrottet zu Humus. Zwischen den Zweigen finden Heckenbrüter, Igel, Frösche, Kröten und viele Insekten Schutz und Nahrung.

  • Bundesland: Rheinland-Pfalz

    Gewässer: Fluß Kyll

    Wir haben vom Angelverein Kylltalfischer Fließem 1981 e.V. ein Uferbereich, kiesiger Untergrund somit Laichgebiet von Äsche und Bachforelle, unserer gepachteten Kyllstrecke mit einem Neodym Magnet von Nägeln, Schrauben, Scharnieren und sonstigen metallischen Gegenständen gereinigt. Wir konnten zu viert an einem Vormittag gut zwei Schubkarren, ca. 80kg Schrott aus dem Gewässer bergen. Unglaublich wie man auf die Idee kommen kann Asche mit diesen Beschlägen und Verbindungsmitteln in den Fluß zu kipppen. Jegliche Recherche zur Feststellung des Umweltsünders blieb leider erfolglos um diesen zur Rechenschaft zu ziehen. Vorab vielen Dank für diese Möglichkeit sein Engagement zum Schutz der Gewässer zu veröffentlichen. Herzliche Grüße und Petri Heil aus Fließem Marc Leinen 1. Vorsitzender

     

  • Verein: Kylltalfischer Fließem 1981 e.V.

    Bundesland: Rheinland-Pfalz

    Gewässer: Fluß Kyll

    Anzahl Teilnehmer: 8

    Arbeitsstunden: 24

    Insgesamt Müll entsorgt (kg): 100

    Am Samstag den 27.02.2021 ist unser jährlicher Säuberungstag geplant. Die zugänglichen Uferabschnitte unseres gepachteten Abschnitt der Kyll, ca. 5km, sollen von Müll befreit werden. Bei klarem Wasser konnten wir im vergangenen Jahr 6-8 Auto- u. LKW-Reifen feststellen sowie zwei alte Fässer die wir versuchen zu bergen. In der Vergangenheit hat sich herausgestellt dass der Großteil des gesammelten Müll sich aus Einwegflaschen, Deodosen, Styroporreste, Folien, Plastikbecher, Seile etc. darstellt. Ein Teil unserer Strecke liegt unter der A60 Autobahnbrücke wo sehr viel während der Fahrt achtlos aus dem Autofenster geworfen wird. Im letzten Jahr konnten an einem Abschnitt von ca. 30m 5 alte Autoreifen und eine Autotür geborgen werden. Das angefügte Foto zeigt einen Teilbereich unter der Brücke. Ein kieseliger Untergrund, schnell fließend, Wassertiefe ca. 15-80cm - perfektes Laichgebiet für Äsche und Bachforelle - ein Traum. Im letzten Jahr konnten an einem Abschnitt von ca. 30m 5 alte Autoreifen und eine Autotür geborgen werden. Wir bedanken uns für diese Möglichkeit das Engagement der Vereine darzustellen und würden uns über eine Unterstützung unseres permanenten Einsatz für die Natur ausdrücklich freuen. Sollten Ihrerseits Fragen bestehen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Vorab vielen Dank und Grüße aus der Eifel Marc Leinen 1. Vorsitzender Kylltalfischer Fließem 1981 e.V.

  • Bundesland: Brandenburg

    Gewässer: 24 Gewässer im Landkreis PM rund um Bad Belzig

    Seit 2014 bin ich beim Angeln an den Gewässern auch zusätzlich mit Magneten unterwegs, um den Metallschrott wieder aus den Gewässern zu holen. Leider nur sehr wenig davon fotogrqafisch dokumentiert, Mit den Magneten an einem starken Seil oder Stange fische ich außerhalb der Laichzeit ufernahe Bereiche ab und hole den dort hineingeworfenen Metallschrott wieder raus. Von Angelhaken über meist in großen Mengen vorhandenen Kronkorken, verschiedenen Metallstücken, Werkzeugen, Papierkörbe oder auch mal einen Tresor bis hin zu größeren Rohren, Blechen oder Fahrrädern. Metallreste (oft Alufolien) oder Müll die dabei sichtbar am Ufer liegen ebenso. Entsorge dies dann anschließend. Gelegentlich nehme ich dabei auch meine beiden Kinder mit, damit die auch schon lernen und erfahren, was wir Gutes tun können für unsere Gewässer.

  • Bundesland: Nordrhein-Westfalen

    Gewässer: Vereinsgewässer in Köln-Rath

    Entlang dem See den mein Angelverein bewirtschaftet liegt eine Straße die zu einem Industriegebiet und einer Mülldeponie führt. Entlang der Straße entsorgen Menschen immer wieder wild ihren Müll, Sondermüll und Sperrmüll. Besonders Plastikmüll wird vom Wind die Böschung hinab in das Gewässer verweht. Auf einer Strecke von knapp 50 Metern entlang der Straße habe ich heute die 6 25l Beutel Plastikmüll, ein Stück Stacheldraht und eine Flasche Motoröl und Dachpappe aus der mit Brombeeren bewachsenen Böschung gesammelt. Leider eine nie endene Arbeit, solange die Menschen weiter ihren Müll achtlos weg werfen.

  • Bundesland: Nordrhein-Westfalen

    Gewässer: Ruhr Bochum-Dahlhausen

    Hallo! Wir haben bereits einige Male zu zweit das Naturschutzgebiet bei uns aufgeräumt. Durch die ständigen Hichwasser sind die Buhnen eine enorme Auffangstelle für alle Arten von Müll (Wohnwagen, Boote, Autoteile, Kanister, etc.) Wir haben nicht immer alles Fotodokumentiert, aber hier sind ein paar Impressionen aus meinem Instagram-Profil.

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  • Verein: Fischereiverein Löningen e.V.

    Bundesland: Niedersachsen

    Gewässer: Altarm Haseknie und Altarm Heckenkolk

    Anzahl Teilnehmer: 10

    Arbeitsstunden: 70

    Insgesamt Müll entsorgt (kg): {gewicht:value}

    Mit einem erheblichen finanziellen und technischen Aufwand hat der Fischereiverein Löningen die Unterhaltungsmaßnahmen an seinen Gewässern fortgesetzt. Da der Baumbestand vor allem am Altarm Haseknie in Löningen und den Heckenkölken in Böen eine Entschlammung mittels eines Baggers nicht zuließ, konnte für diese Maßnahme erstmalig ein Amphibienfahrzeug einer Firma aus dem Kreis Brake eingesetzt werden. Es verfügt über eine Schlammpumpe, die den Faulschlamm vom Bodengrund saugt und ihn über eine Strecke von bis zu 40 Metern auf angrenzende Flächen schleudert. Die Maßnahme konnte so früh vorgenommen werden, bevor die Brut- und Setzzeit begonnen hat. Im Laufe der Jahrzehnte hatten sich in vielen Gewässern durch starken Laubeintrag große Schlammschichten gebildet. In den letzten Jahren war es in einigen Gewässern durch Sauerstoffarmut durch diese Bedingungen schon häufiger zu einem Fischsterben gekommen. "Der Fischereiverein Löningen hat die erheblichen Kosten für diese Maßnahmen aufgewendet", betont der Vorstand des Fischereivereins, " weil wir davon ausgehen, dass dieser Aufwand nachhaltig die ökologische Situation unserer Gewässer verbessert. Das gilt umso mehr, weil man vielleicht damit rechnen muss, dass die Sommer immer weniger Niederschläge bringen."

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  • Verein: Fischereiverein Löningen e.V.

    Bundesland: Niedersachsen

    Gewässer: Merschsee

    Anzahl Teilnehmer: 5

    Arbeitsstunden: 10

    Zu einer weiteren Aktion für den Charaktervogel des Fischereivereins Löningen, den Eisvogel, trafen sich Vereinsmitglieder des Löninger Ornithologen Hermann Dirks am Baggersee in der Münzebrocks Mersch. Mittlerweile ist das die vierte Bruthilfe, die der Verein für den Eisvogel geschaffen hat. Nach einem Biotop an der Hase, an seinem vereinseigenen Teich in Ehren und einer ersten Bruthilfe an diesem See im Jahr 2013 wurden jetzt geeignete Steilwände abgestochen, in denen der Vogel seine ca. 50 bis 80 cm tiefen Brutröhren anlegen kann. Auch wenn viele Menschen noch nie einen Eisvogel gesehen haben, an der Hase und ihren Nebengewässern kommt er noch regelmäßig vor. Auch für den Merschsee gibt es Brutnachweise. Auch die Totholzaktionen, die an diesem Gewässer von den Anglern mehrfach durchgeführt wurden, haben dem hübschen Vogel geholfen. So bieten ihm die ins Wasser gelegten Bäume Ansitzmöglichkeiten, von denen aus er seine Beute machen kann. In Deutschland gilt der Eisvogel nach dem Bundesnaturschutzgesetz als „streng geschützte Art“. Amtliche Quellen schätzen der Bestand in Deutschland derzeit auf etwa 5.600 bis 8.000 Brutpaare.

  • Verein: Hechtlinge e.V:

    Bundesland: Brandenburg

    Gewässer: Ruppiner Kanal

    Anzahl Teilnehmer: 6

    Arbeitsstunden: 12

    Insgesamt Müll entsorgt (kg): 40

    Müllsammeln am Kanal 27.02.2021

  • Verein: Fischereiverein Peiting

    Bundesland: Bayern

    Gewässer: Deutensee

    Anzahl Teilnehmer: 5

    Arbeitsstunden: 10

    Wir haben aus Baustahlmatten und Weihnachtsgirlanden sog. Zandernester gebaut und im See ausgebracht. Nach der Laichzeit sammeln wird die Nester wieder ein und reinigen sie für den Einsatz im nächsten Frühjahr.

     

  • Bundesland: Sachsen

    Gewässer: Elbe

    Müll gesammelt

  • Verein: planar e.V.

    Bundesland: Nordrhein-Westfalen

    Gewässer: Diemel

    Anzahl Teilnehmer: 4

    Arbeitsstunden: 60

    Diemel entfesselt - Zwei Verbände für einen Fluss. Die Diemel ist ein linker Nebenfluss der Weser in Hessen und Nordrhein-Westfalen und ist trotz häufig idyllischer Lage strukturell stark beeinträchtigt. Durch massiven Ausbau hat sie einen Großteil ihrer ökologischen Funktionen verloren. So werden von über zehn für das Gewässeroberlauf typischen Fischarten regelmäßig nur ein Bruchteil in reproduzierenden Beständen - vor allem Groppe und Bachforelle - nachgewiesen. Besonders eindrücklich wird dies am Rückgang einer der Charakterarten für Mittelgebirgsflüsse und Namensgeberin einer ganzen Fischregion - der Äsche – deutlich. Seit mehreren Jahrzehnten gilt der Äschenbestand am einst berühmten Äschenfluss Diemel als gering. Anstatt Fische zu besetzen, um grundlegende Defizite des Ökosystems zu kaschieren, wird auf die Wiederherstellung natürlicher Lebensraumfunktionen durch Renaturierung gesetzt. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen stützen sich die Renaturierungsmaßnahmen auf drei Maßnahmenkategorien: - Entfernen von Uferbefestigungen zur Förderung und Wiederherstellung von dynamischen Prozessen - Initiale Modellierung von Instream-Strukturen wie Kiesbänke und Etablierung von Totholzstrukturen - Schaffung von Nebengerinnen und strömungsberuhigten Flachwasserzonen für Jungfische, Amphibien und andere semiaquatische Arten Dies Auswahl der Maßnahmen orientierte sich neben der Behebung zentraler Schlüsseldefizite auch an einer möglichst minimalinvasiven und kostengünstigen Umsetzung. Die Fliegenfischergruppe des Vereins planar e.V. plante, leitete die Umsetzung sowie die Erfolgskontrolle von umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen. Das Projekt wurde vom kooperativ vom Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. und dem Verband Hessischer Fischer inhaltlich begleitet. Im Laufe des Jahres 2020 wurde erste Ideen gesammelt und in Maßnahmenplänen präsentiert. Erfreulicherweise stießen die Vorschläge sowohl beim Wasserverband, der lokalen Biostation als auch bei der unteren Naturschutz- und Wasserbehörde sowie beim Flächeneigentümer – der Firma Wepa – auf breite Unterstützung. Nach weiterer Abstimmung mit den zuständigen Behörden, konnte die Umsetzung Anfang März 2021 beginnen. Innerhalb von drei Tagen wurden zwei längere Verzweigungsgerinne und vier kurze Nebengerinne angelegt sowie an einem Abschnitt größere Steine aus dem Uferverbau als Strömungslenker in die Diemel eingebaut. Im Vorfeld der Maßnahme wurden für eine spätere Erfolgskontrolle mehrere Fischbestandserhebungen durchgeführt sowie Makrozoobenthos-Proben genommen. Die Gewässerstruktur wurde über Luftbildaufnahmen mittels Drohne erfasst. Die Maßnahmen werden im Rahmen von Lehrveranstaltungen der Universität Kassel wissenschaftlich begleitet. Bereits nach kurzer Zeit sind Laufverlagerungstendenzen erkennbar. In einigen Bereichen ist das Nebengerinne bereits über einen Meter breiter. Stromab haben sich großflächige, hochwertige Kiesbänke gebildet, die hoffentlich ausgiebig von Kieslaichern wie der Äsche genutzt werden. Ergebnisse werden gemäß der Open-Science-Kriterien im Laufe 2021 auf der Projekt-Website www.diemel-entfesselt.de veröffentlicht.

  • Verein: Fischereiverein Löningen e.V.

    Bundesland: Niedersachsen

    Gewässer: Altarme Bunnen und Schelmkappe

    Anzahl Teilnehmer: 20

    Arbeitsstunden: 40

    Im Rahmen von Unterhaltungsmaßnahmen hat der Fischereiverein Löningen im Altarm Schelmkappe und Bunnen mit Hilfe eines langarmigen Baggers Schlammablagerungen aus den Gewässern entfernt. Hierfür wurden erhebliche finanzielle Mittel aufgewendet. Vor allem durch massiven Laubeintrag hatten sich hier im Laufe der Jahre große Schlammschichten gebildet. Diese sind besonders bei niedrigen Wasserständen, wie sie in den letzten beiden Jahren aufgetreten sind, aber auch bei langem Eisgang durch Sauerstoffzehrung eine große Gefahr für den Fischbestand. In den letzten Jahren war es in einigen Gewässern durch Sauerstoffarmut durch diese Bedingungen schon häufiger zu einem Fischsterben gekommen.

  • Verein: Anglerkameradschaft Iffezheim e.V.

    Bundesland: Baden-Württemberg

    Gewässer: Rhein und Seitengewässer plus Baggerseen 2023

    Anzahl Teilnehmer: 60

    Arbeitsstunden: 240

    Insgesamt Müll entsorgt (kg): 2000

    2022 Anlässlich des "Müllputzaktion" der Anglerkameradschaft Iffezheim e.V. trafen sich am Samstag, 19.03.22 etwa 55 Mitglieder am Vereinsheim Quellloch um gemeinsam gegen die Vermüllung an unseren Gewässern vorzugehen. Die zu reinigende Strecke wurde in mehre Abschnitte unterteilt und einzelnen Teams zugeteilt. Nachdem alle mit Getränken und einem Lunchpaket versorgt waren ging es pünktlich um neun Uhr los. Schnell zeigte sich, dass auch dieses Jahr mit einem hohen Müllaufkommen zu rechnen war. Auf einer Strecke von 18 km wurden insgesamt 16 Kubikmeter Müll aufgesammelt und in den von der Gemeinde Iffezheim bereit gestellten Containern entsorgt. Darunter mehrere Altreifen inklusive Felgen, diverse Elektrogeräte und Hausrat. Es ist immer wieder erschreckend zu sehen wie Mitmenschen unsere Natur als Müllhalde betrachten. Wir bedanken uns bei allen Helfen und besonders bei der Gemeinde Iffezheim und Herrn Bürgermeister Schmid für die Unterstützung. 2021 Unter Corona-Hygienevorgaben fand unser Gewässerputz bei kühlem aber sonnigen Wetter statt. Vielen Dank an die Gemeinde, die wie die Jahre zuvor die Müllcontainer zur Verfügung stellte. Vierzig Mitglieder in Eltern-Kind- oder Zweierteams sind dem Aufruf gefolgt, um an den Hotspots an unseren Gewässern den Müll einzusammeln. Immer wieder können wir in der Presse oder bei Fernsehreporttagen die großen Probleme mit dem Plastik bzw. Micro-Plastik in unseren Weltmeeren hören und sehen. Und das erschreckende, das Problem fängt direkt vor unserer Haustür an. Das beliebte Iffezheimer Ausflugsziel für Spaziergänger, das Rheinhafenbecken, verkommt immer mehr zur Müllhalde. Am Parkplatz wird einfach der Sperrmüll nachts abgeladen, um sich die Gebühren bei den Sammelstellen zu sparen. Nicht zu glauben, was wir Angler da alles wieder gefunden haben. Angefangen von neun Autoreifen bis zum Badschrank war wieder mal alles dabei. Auch das diesjährige Hochwasser trug wieder viel Plastikmüll bis nach Iffezheim. Das Sichtbare wurde von uns so gut wie möglich eingesammelt, aber nicht zu erfassen ist der viele Müll unter Wasser. Einige Spaziergänger fragten nach unserer Herkunft und fanden es Klasse was wir da machten. Wir rufen euch auf. Nimmt einfach einen Eimer oder Müllsack beim nächsten Spaziergang mit und sammelt eine Runde für unsere Natur. Tausend Hände bewirken mehr. Klar, haben wir es nicht dort hingeschmissen, kommt oft die Antwort. Aber wir möchten unsere Erde nicht so unserer nächsten Generation übergeben. Für 2023 planen wir nun wie die JAhre zuvor die Müllputzaktion. Wir würden uns über eine Spende sehr freuen das die Aktion auch mit Kosten verbunden ist. Mfg Andreas Kirchner 1. Vorsitzender Anglerkameradschaft Iffezheim e.V. 0196-96072842

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  • Verein: Anglerverein Queichtal Landau

    Bundesland: Rheinland-Pfalz

    Gewässer: Queich

    Anzahl Teilnehmer: 6

    Arbeitsstunden: 4

    Am Samstag haben wir, vom AV-Queichtal ein Kolmatiertes Laichbett von ca 100qm mehrmals umgegraben. Da die Queich durch Querbauwerke degradiert ist und dadurch kein natürliches Gesteins Geschiebe mehr vorhanden ist, sind die vorhandenen Laichgründe kolmatiert. Durch das mehrmalige umgraben wurden diese entschlammt, um einen ungehinderten Sauerstofffluss im Substrat zu gewährleisten. Dadurch werden die so bearbeiteten Flächen wieder erfolgreich belaicht.

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  • Verein: Fischereiverein Löningen e.V.

    Bundesland: Niedersachsen

    Gewässer: Heckenkolk in Löningen/Böen

    Anzahl Teilnehmer: 10

    Arbeitsstunden: 50

    Insgesamt Müll entsorgt (kg):

    Angelplattform soll barrierefreien Zugang zum Angelplatz bieten Mit dem Bau eines barrierefreien Angelplatzes konnte durch Mitglieder des Vorstands des Fischereivereins Löningen begonnen werden. Ausgewählt wurde dafür ein Platz an den Heckenkölken in Böen. Ein Handicap schränkt das Leben fast immer stark ein. Dies gilt auch für das Hobby „Angeln“, bei dem es einige Hürden für Menschen mit Beeinträchtigung gibt. Intention des Vorhabens war es, Rollstuhlfahrern und anderen gehbehinderten Menschen den Zugang zu diesem Hobby zu ermöglichen. Der Anstoß war dabei von Vereinsmitgliedern gekommen, die von Personen berichteten, die aufgrund einer Behinderung ihrem Hobby nicht mehr nachgehen können. Die Idee wurden vom Vereinsvorstand gerne aufgegriffen und ein geeigneter Platz an einem Hasealtarm, den Heckenkölken in Böen, ausgewählt. Dieser Altarm bot sich nicht nur durch die gute Erreichbarkeit an, sondern er ist auch landschaftlich besonders attraktiv. Die Hase ist wegen der steilen Uferböschungen und Böschungsabbrüche für Menschen mit Gehbehinderung nicht mehr nutzbar. Auch die meisten Altarme leiden, vor allem durch die in den letzten Jahren lang andauernden niedrigen Wasserstände, unter diesem Problem. Mit dem Grundstückseigentümer fanden die Fischer einen Partner, der ihnen das Gelände für das Projekt zur Verfügung stellte. Auch der Behindertenbeauftragte der Stadt Löningen wurde in die Überlegungen mit eingebunden. Sind Angelplätze für Rollstuhl- und Rollatornutzer vorgesehen, müssen nach einer Norm, der DIN 18040-4: 2014-12, Mindeststandards zu solchen Angelplätzen erfüllt sein: Rollstuhlfahrer müssen ebenerdig ohne Hilfe auf die Plattform fahren können. Dazu wurde ein ausreichend breiter Weg mit einer möglichst geringen Steigung angelegt. Um den behinderten Anglern das Ein- und Auspacken der Ausrüstung zu erleichtern, kann der Platz mit dem Auto direkt angefahren werden; auch eine Parkmöglichkeit ist vorhanden. Auch die Absturzsicherung von den mindestens geforderten 15 cm Aufkantung wurde doppelt so hoch gebaut, um eine möglichst große Sicherheit zu gewährleisten. Das gilt ebenso für das Geländer, das höher als die vorgeschriebenen 60 cm ist. Die Höhe der Plattform über dem Wasserspiegel wurde so gewählt, dass Rollstuhlnutzer möglichst selbstständig ihren Fang keschern und anlanden können. Mittlerweile konnte der Weg zur Plattform mit Schotter und die Plattform mit Holzplanken versehen werden. Eine Beschilderung weist darauf hin, dass dieser Platz vorrangig von Mitgliedern mit Behinderungen genutzt werden darf. Der Vorstand des Löninger Fischereivereins hofft, mit dieser Maßnahme einen wesentlichen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit Handicap geleistet zu haben.

  • Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern

    Gewässer: Lang am Söw

    Am Tag der Gewässer. Müll gesammelt Vogelnester angebaut und extra Brutnester für den Eisvogel, die hier sehr gut vertreten sind

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  • Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern

    Gewässer: Lang am Söw

    Am Tag der Gewässerpflege. Müll gesammelt Vogelnester angebaut und Brutnester für den Eisvogel. Umgekippte Bäume aus dem Wasser gezogen.

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  • Verein: Angelverein Elde Lübz e.V

    Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern

    Gewässer: Lang am Söw

    Anzahl Teilnehmer: 10

    Arbeitsstunden: 4

    Insgesamt Müll entsorgt (kg): 15

    Hey wir haben Müll gesammelt ( Flaschen Papier Dosen und alles was da war. Umgekippte Bäume aus dem Wasser gezogen, Vögelhäuser angebaut + Brutnester für den Eisvogel.

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  • Bundesland: Niedersachsen

    Gewässer: Leine (Göttingen)

    Die Leine ist ein unglaublich schöner Fluss, mit vielen Bachforellen, einigen Äschen und Bachneunaugen und sogar dem Maifisch. Die Angelstrecke befindet sich unterhalb von Göttingen und jedes mal wenn ich nach und bei Hochwasser dort war, kam unglaublich viel Müll runter getrieben. Von der Idee, dort den Müll einzusammeln, wo er herkommt war auch meine Mitbewohnerin begeistert. Zwar angelt sie nicht, ist aber gebürtige Göttingerin. Wir haben unseren Fahrradanhänger mehrmal füllen können, mehrere Hundert Glasflaschen, fünf große Müllsäcke voll Plastik und Verpackungsmüll, einige Batterien, ein Fahrrad und einen rieigen Haufen Kronkorken aus der Leine, so wie dem Leinekanal geholt. Uns ist viel positive Resonanz entgegen gekommen und auch die Göttinger Entsorgungsbetriebe waren begeistert. Sie haben uns Handschuhe und Müllbeutel bereitgestellt und wir mussten nur anrufen wo wir die Müllhaufen abgelegt haben. Für unseren nächsten Frühjahrsputz haben sich noch mehr Freunde angemeldet. Grüße und Petri

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