Verbesserungsprojekte

~ Verbesserungsprojekte ~

Renaturierung

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Verein: Fischereiverein Löningen e.V.

Bundesland: Niedersachsen

Gewässer: Mühlenbachteich

Anzahl Teilnehmer: 3

Arbeitsstunden: 24

Seit 1998 besteht zwischen der Stadt Löningen und dem Fischereiverein Löningen ein Pflegevertrag über das Mühlenbachgelände mit dem Mühlenbachteich. Da die Gefahr bestand, dass der Teich durch eine Schwimmpflanze zuwuchs, wurde ein Spezialgerät zur Räumung eingesetzt. Der Teich war im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr durch eine Schwimmpflanze zentimeterdick bedeckt worden, so dass die Gefahr bestand, dass dieses flache Gewässer verlanden könnte, also zunehmend mit organischem Material aufgefüllt werden könnte. Das hätte zu einer Verringerung der freien Wasserfläche und durch Schlammbildung zu einer Sauerstoffarmut geführt. Nach Auskunft eines Experten handelt es sich bei der Pflanze um Nadelkraut(Crassula helmsii), das ursprünglich aus Australien und Neuseeland stammt. Das Nadelkraut unterliegt in Deutschland noch keinem Handelsverbot. Die kleine Polsterpflanze wird Gartenteich- und Aquarienfreunden immer noch als ideale Wasserpflanze angeboten. Es wurde festgestellt, dass sich diese Pflanze über kleinste Stängelstücke verbreiten kann. Daher stellen Gewässer im Freiland, die vom Nadelkraut befallen sind, eine ständige Ausbreitungsgefahr dar. Da ein Spezialgerät einer niederländischen Firma zur Räumung eines Pachtgewässers vom Fischereiverein Löningen angefordert worden war, wurde das Gerät im Mühlenbachteich zur Räumung dieser Pflanze eingesetzt. Obwohl das Gewässer im Eigentum der Stadt ist, wurden die anfallenden Kosten durch den Fischereiverein allein getragen. Hilfestellung leistete wieder einmal die Hasewasseracht, die mit einem Bagger kostenlose Unterstützung leistete.

 


Renaturierung

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Verein: Fischereiverein Löningen e.V.

Bundesland: Niedersachsen

Gewässer: Hasealtarm Ehren

Anzahl Teilnehmer: 4

Arbeitsstunden: 36

Im Ehrener Altarm, Pachtgewässer des Fischereivereins Löningen, war in den Sommermonaten von der Wasseroberfläche nicht mehr viel zu sehen. Ein übermäßiger Bewuchs der gelben Teíchrose erstreckte sich über das Gewässer. Zwar war das während der Blüte schön anzusehen, brachte jedoch das ökologische Gleichgewicht des Gewässers durcheinander. Aus diesem Grund setzte der Verein ein Harkboot, ein Spezialgerät einer niederländischen Firma, ein, um den übermäßigen Bewuchs zu entfernen. Dadurch wurde gewährleistet, dass alle Teile der Pflanze im Ganzen aus dem Sediment entfernt wurden und somit ein erneutes Austreiben der Pflanzen verhindert wird. Für diese Maßnahme ließen sich die Verantwortlichen des Vereins durch den Fischereibiologen des Landesfischereiverbandes Weser-Ems, Dr. Jens Salva, beraten. Er half bei der Beantragung eines Zuschusses durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, die einen Großteil der Kosten übernahm. Auch die Hase-Wasseracht unterstützte den FV Löningen beim Einsetzen und Herausheben des Harkbootes durch einen Bagger. Das Umweltamt des Landkreises Cloppenburg hatte diese Pflegemaßnahme genehmigt, da es durch die dichte Teichrosendecke in Folge von Zersetzungsprozessen zu starker Sauerstoffzehrung und steigender Faulschlammbildung kam. Von der Maßnahme können eine Reihe von wassergebundenen Arten profitieren, sowohl Fische als auch Insekten und Amphibien. „Durch die gezielte Entnahme der Gelben Teichrose soll eine Verbesserung der Wasserqualität und ein verstärkter Faulschlammabbau erreicht werden“, erklärt Markus Beintken, Vorsitzender des Fischereivereins Löningen. „Natürlich wurden ufernahe Bestände dieser Pflanze geschont, so dass Restbestände der Teichrose sich weiter entwickeln können.“

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Bundesland

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Bundesland: Niedersachsen

Gewässer: Nebengewässer der Ems

Der Frühling kommt, die Laichzeit beginnt! Aus diesem Grund hat die Jungendgruppe unseres Fischereivereins am Wochenende Laichnester für unsere Raubfische gebaut. Vornehmliche Zielfische sind hierbei Zander und Barsch. Die Laichnester wurden anschließend im neuen Laichteich in Lathen, sowie im Aufzuchtteich eingebracht. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen weitere bereits gebaute Laichnester im Niederlangener See versenkt werden. Bei diesem tollen Projekt konnten die Jungendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen und bestimmt noch den ein oder anderen Handgriff von unseren Jugendwarten dazu lernen. Abgerundet wurde der tolle Nachmittag mit einer Führung bei Kaiserzander, wo die Jugendlichen Zanderlarven beim Schlupf beobachten konnten. Danke an alle Teilnehmenden für dieses klasse Event!

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