Verbesserungsprojekte

~ Verbesserungsprojekte ~

Renaturierung

Bewertung: 5 / 5

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Verein: Anglerverein Queichtal Landau

Bundesland: Rheinland-Pfalz

Gewässer: Queich

Anzahl Teilnehmer: 6

Arbeitsstunden: 4

Am Samstag haben wir, vom AV-Queichtal ein Kolmatiertes Laichbett von ca 100qm mehrmals umgegraben. Da die Queich durch Querbauwerke degradiert ist und dadurch kein natürliches Gesteins Geschiebe mehr vorhanden ist, sind die vorhandenen Laichgründe kolmatiert. Durch das mehrmalige umgraben wurden diese entschlammt, um einen ungehinderten Sauerstofffluss im Substrat zu gewährleisten. Dadurch werden die so bearbeiteten Flächen wieder erfolgreich belaicht.

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Renaturierung

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Verein: ASV Erprath 1961 e.V.

Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Gewässer: Teich am Hummelsbach Neuss-Weckhoven

Anzahl Teilnehmer: 25

Arbeitsstunden: 600

Unser ca. 1 ha großes Vereinsgewässer in einem Waldstück am Hummelsbach in Neuss-Weckhoven gelegen wurde gerade im Sommer immer wieder durch eine starke Algenblüte kritisch belastet. Nach einer Gewässeruntersuchung des Rheinischen Fischereiverbandes von 1880 e.V. im Sommer 2019 wurde das Gewässer in der Trophieklasse zwischen polytrop 1 und 2 eingestuft. Entsprechende Empfehlungen, um den Nährstoffgehalt des Gewässers zu reduzieren, wurden durch den Fischereiverband ausgesprochen und in einem dreijährigen Plan durch unseren Vereinsvorstand festgeschrieben. Dazu gehörte, dass die fehlende Uferbepflanzung wiederaufgebaut werden soll, Totholzburgen in das Gewässer eingebracht werden -und zwei Schwimminseln im Wasser verankert werden sollten. Das gesamte Maßnahmenpaket wurde inzwischen umgesetzt. Mehrere Totholzburgen bieten ein hervorragendes Habitat für Jungfische. Zwei große Pflanzenschutzzonen wurden angelegt und mit Rohrkolben, Teichsimsen und Igelkolben bepflanzt. Zwei 30qm große Schwimminseln der Firma Rietmann wurden in diesem Jahr eingebracht und haben sich hervorragend entwickelt. Die Schwimminseln sind als Referenzprojekt der Unteren Naturschutzbehörde Rhein-Kreis-Neuss eingestuft.

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Renaturierung

Bewertung: 4 / 5

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Verein: Fischereiverein Löningen e.V.

Bundesland: Niedersachsen

Gewässer: Mühlenbachteich

Anzahl Teilnehmer: 3

Arbeitsstunden: 24

Seit 1998 besteht zwischen der Stadt Löningen und dem Fischereiverein Löningen ein Pflegevertrag über das Mühlenbachgelände mit dem Mühlenbachteich. Da die Gefahr bestand, dass der Teich durch eine Schwimmpflanze zuwuchs, wurde ein Spezialgerät zur Räumung eingesetzt. Der Teich war im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr durch eine Schwimmpflanze zentimeterdick bedeckt worden, so dass die Gefahr bestand, dass dieses flache Gewässer verlanden könnte, also zunehmend mit organischem Material aufgefüllt werden könnte. Das hätte zu einer Verringerung der freien Wasserfläche und durch Schlammbildung zu einer Sauerstoffarmut geführt. Nach Auskunft eines Experten handelt es sich bei der Pflanze um Nadelkraut(Crassula helmsii), das ursprünglich aus Australien und Neuseeland stammt. Das Nadelkraut unterliegt in Deutschland noch keinem Handelsverbot. Die kleine Polsterpflanze wird Gartenteich- und Aquarienfreunden immer noch als ideale Wasserpflanze angeboten. Es wurde festgestellt, dass sich diese Pflanze über kleinste Stängelstücke verbreiten kann. Daher stellen Gewässer im Freiland, die vom Nadelkraut befallen sind, eine ständige Ausbreitungsgefahr dar. Da ein Spezialgerät einer niederländischen Firma zur Räumung eines Pachtgewässers vom Fischereiverein Löningen angefordert worden war, wurde das Gerät im Mühlenbachteich zur Räumung dieser Pflanze eingesetzt. Obwohl das Gewässer im Eigentum der Stadt ist, wurden die anfallenden Kosten durch den Fischereiverein allein getragen. Hilfestellung leistete wieder einmal die Hasewasseracht, die mit einem Bagger kostenlose Unterstützung leistete.